Rassismus
13.05.2024 34 min
Zusammenfassung & Show Notes
Rassismus ist ein Thema, das leider auch heute noch eine große Rolle in unserer Gesellschaft spielt. Obwohl wir in einer Zeit leben, in der Vielfalt und Toleranz immer mehr an Bedeutung gewinnen, sind rassistische Vorurteile und Diskriminierung noch immer weit verbreitet.
In unserem Podcast "Rassismus" wollen wir uns mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen und verschiedene Aspekte von Rassismus beleuchten. Unter anderem
Unser Ziel ist es, Bewusstsein für das Thema zu schaffen, Vorurteile abzubauen und einen offenen Dialog über Rassismus zu fördern. Wir möchten dazu beitragen, dass sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt und ein respektvoller Umgang miteinander selbstverständlich wird.
Quellen:
https://afrozensus.de/
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/gruppenbezogene-menschenfeindlichkeit/was-ist-anti-schwarzer-rassismus/
https://www.demokratie-leben.de/magazin/magazin-details/anti-schwarzen-rassismus-sichtbar-machen-und-bekaempfen-116
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/afrikanische-diaspora/59448/das-n-wort/
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/anna-netrebko-angel-blue-schwarze-opernsaengerin-blackfacing-skandal-verona-absage-100.html
https://renk-magazin.de/
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kino-streaming/kino-film-streaming-disney-notmyariel-rassismus-debatte-kritik-an-der-schwarzen-arielle-welche-hautfarbe-haben-meerjungfrauen-li.267416
Noah Sow "Deutschland Schwarz Weiß" Hörprobe:
https://audioteka.com/de/audiobook/deutschland-schwarz-weiss
Zeit Online Artikel:
https://www.zeit.de/sport/2016-08/sprinten-usain-bolt-schnelligkeit-ursachen-anatomie
Detaillierte Informationen zum Thema "Othering":
Die Thematisierung von Differenz erfolgt primär mit Blick auf das Andere und vor dem Hintergrund einer machtvollen, aber unausgesprochenen Normalität, mit dem (pädagogischen) Ziel der Normalisierung und Integration, aber auch verbunden mit der Gefahr der Ausgrenzung und des Othering (vgl. Riegel, 2016, S. 8). Nach Riegel ist das Konzept des Othering im Kontext der Postcolonial Studies entstanden, wobei auf Grund der Begrenztheit dieser Arbeit auf die Postcolonial Studies nicht näher eingegangen werden kann (siehe hierzu Riegel, 2016, S. 51f). Der Begriff wurde laut Riegel unter anderem durch Autor\*innen wie Said (1978) und begrifflich durch Spivak (1985) geprägt (in Riegel, 2016, S. 51f). Nach Riegel ist Othering eine zentrale Figur der postkolonialen Theoriebildung, deren theoretische Ausarbeitung vor dem Hintergrund des Fortwirkens kolonialer Verhältnisse in heutigen postkolonialen Gesellschaften und im deutschsprachigen Raum im Kontext von kritischer Rassismusforschung und Migrationspädagogik aufgegriffen wurde (Riegel, 2016, S. 51f). Laut Mecheril (2009; in Riegel, 2016, S. 52f) erfolgt die Konstruktion von Anderen vor dem Hintergrund hierarchischer und asymmetrischer Differenzordnungen und gewaltförmiger Macht- und Herrschaftsverhältnisse, die zu deren Legitimation und Aufrechterhaltung dient. Mit dem Begriff des Othering wird die Konstruktion der\*des Anderen als Prozess des »Different-Machens« (Castro Varela/Dhawan 2005 S. 60; in Riegel, 2016, S. 52f) markiert, der sowohl Elemente der Festschreibung, der Ausgrenzung als auch der Unterwerfung enthält. In einer wirkmächtigen Verschränkung und im Zusammenspiel von hegemonialen alltäglichen, fachlichen, wissenschaftlichen und politischen Diskursen und Bildern, liegt das entscheidende Moment von Othering. Eine bestimmte Gruppe wird erst als solche konstruiert und dann als Andere diskursiv hervorgebracht und identitär festgeschrieben. Die Konstruktion von Anderen basiert, wie dies Said in seinem hierfür zentralen Werk »Orientalism« (1978) herausarbeitet hat, auf einer Unterscheidung, in der das ›Andere‹ als komplementärer Gegenpart und in binärer Opposition zu einem hegemonialen ›Wir‹ konstituiert wird (in Riegel, 2016, S. 52f). Erst durch die Definition des Anderen wird eine Definition des Eigenen, Prioren und Normalen möglich (Riegel, 2016, S. 52f). Die soziale Konstruktion von Anderen erfolgt vor dem Hintergrund eines binären Codierungssystems, das auf ungleich bewerteten Gegensatzpaaren wie männlich vs. weiblich, dünn vs. dick, groß vs. klein usw. beruht (vgl. ebd.).
https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3458-7/bildung-intersektionalitaet-othering/
In unserem Podcast "Rassismus" wollen wir uns mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen und verschiedene Aspekte von Rassismus beleuchten. Unter anderem
Unser Ziel ist es, Bewusstsein für das Thema zu schaffen, Vorurteile abzubauen und einen offenen Dialog über Rassismus zu fördern. Wir möchten dazu beitragen, dass sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt und ein respektvoller Umgang miteinander selbstverständlich wird.
Quellen:
https://afrozensus.de/
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/gruppenbezogene-menschenfeindlichkeit/was-ist-anti-schwarzer-rassismus/
https://www.demokratie-leben.de/magazin/magazin-details/anti-schwarzen-rassismus-sichtbar-machen-und-bekaempfen-116
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/afrikanische-diaspora/59448/das-n-wort/
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/anna-netrebko-angel-blue-schwarze-opernsaengerin-blackfacing-skandal-verona-absage-100.html
https://renk-magazin.de/
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kino-streaming/kino-film-streaming-disney-notmyariel-rassismus-debatte-kritik-an-der-schwarzen-arielle-welche-hautfarbe-haben-meerjungfrauen-li.267416
Noah Sow "Deutschland Schwarz Weiß" Hörprobe:
https://audioteka.com/de/audiobook/deutschland-schwarz-weiss
Zeit Online Artikel:
https://www.zeit.de/sport/2016-08/sprinten-usain-bolt-schnelligkeit-ursachen-anatomie
Detaillierte Informationen zum Thema "Othering":
Die Thematisierung von Differenz erfolgt primär mit Blick auf das Andere und vor dem Hintergrund einer machtvollen, aber unausgesprochenen Normalität, mit dem (pädagogischen) Ziel der Normalisierung und Integration, aber auch verbunden mit der Gefahr der Ausgrenzung und des Othering (vgl. Riegel, 2016, S. 8). Nach Riegel ist das Konzept des Othering im Kontext der Postcolonial Studies entstanden, wobei auf Grund der Begrenztheit dieser Arbeit auf die Postcolonial Studies nicht näher eingegangen werden kann (siehe hierzu Riegel, 2016, S. 51f). Der Begriff wurde laut Riegel unter anderem durch Autor\*innen wie Said (1978) und begrifflich durch Spivak (1985) geprägt (in Riegel, 2016, S. 51f). Nach Riegel ist Othering eine zentrale Figur der postkolonialen Theoriebildung, deren theoretische Ausarbeitung vor dem Hintergrund des Fortwirkens kolonialer Verhältnisse in heutigen postkolonialen Gesellschaften und im deutschsprachigen Raum im Kontext von kritischer Rassismusforschung und Migrationspädagogik aufgegriffen wurde (Riegel, 2016, S. 51f). Laut Mecheril (2009; in Riegel, 2016, S. 52f) erfolgt die Konstruktion von Anderen vor dem Hintergrund hierarchischer und asymmetrischer Differenzordnungen und gewaltförmiger Macht- und Herrschaftsverhältnisse, die zu deren Legitimation und Aufrechterhaltung dient. Mit dem Begriff des Othering wird die Konstruktion der\*des Anderen als Prozess des »Different-Machens« (Castro Varela/Dhawan 2005 S. 60; in Riegel, 2016, S. 52f) markiert, der sowohl Elemente der Festschreibung, der Ausgrenzung als auch der Unterwerfung enthält. In einer wirkmächtigen Verschränkung und im Zusammenspiel von hegemonialen alltäglichen, fachlichen, wissenschaftlichen und politischen Diskursen und Bildern, liegt das entscheidende Moment von Othering. Eine bestimmte Gruppe wird erst als solche konstruiert und dann als Andere diskursiv hervorgebracht und identitär festgeschrieben. Die Konstruktion von Anderen basiert, wie dies Said in seinem hierfür zentralen Werk »Orientalism« (1978) herausarbeitet hat, auf einer Unterscheidung, in der das ›Andere‹ als komplementärer Gegenpart und in binärer Opposition zu einem hegemonialen ›Wir‹ konstituiert wird (in Riegel, 2016, S. 52f). Erst durch die Definition des Anderen wird eine Definition des Eigenen, Prioren und Normalen möglich (Riegel, 2016, S. 52f). Die soziale Konstruktion von Anderen erfolgt vor dem Hintergrund eines binären Codierungssystems, das auf ungleich bewerteten Gegensatzpaaren wie männlich vs. weiblich, dünn vs. dick, groß vs. klein usw. beruht (vgl. ebd.).
https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3458-7/bildung-intersektionalitaet-othering/